Zwangsgedanken

Zwangsgedanken

Zwangsgedanken!
Oh, Gott, was denke
ich denn da?

Wir waren gerade in unser neue gebautes Familienhaus eingezogen. Und eines Abends, die Kinder waren endlich im Bett, ich spülte ab und räumte die Küche auf … da lagen sie: die großen scharfen Messer …

 „Wenn ich damit meinen Kindern oder mir etwas antun würde…“  

Oh Gott, was denke ich denn da? 

Die Gedanken schossen mir durch den Kopf. Mich packte die Panik. Ich liebte meine Kinder und ich war auch absolut nicht suizidgefährdet. Aber der Gedanke saß. Bloß nicht weiterdenken. Ich ging ins Wohnzimmer zu meinem Mann, der vor dem Fernseher eingeschlafen war. Aber so gruselige Gedanken konnte ich ihm gar nicht erzählen. Ich konnte mich nicht auf den Fernseher konzentrieren, dauernd hatte ich die Messer vor mir.

Als wir dann beide ins Bett gingen, schlich ich nochmals in die Küche und versteckte die Messer – vor mir selbst.

Die Zwangsgedanken verfolgten mich weiter ...

Irgendwie wurde ich die Zwangsgedanken nicht mehr los. Außerdem kamen neue dazu: neben unserem Bett stand ein grünes schweres Telefon …“ wenn ich nachts damit meinen Mann im Schlaf erschlagen würde?“.

Auch das Telefon verschwand aus dem Schlafzimmer. Auf die Fragen meines Mannes nach Messern und Telefon hatte ich  Ausreden. Ich konnte ihm doch diese fürchterlichen Gedanken nicht anvertrauen. Ich hatte Angst und schämte mich unendlich.

Besonders stark waren die Zwangsgedanken abends, wenn ich endlich zur Ruhe kommen konnte oder mein Mann nicht zuhause war.

Willst du endlich darüber reden?

Kostenloses Kennenlern- und Infogespräch
(ca. 15 Minuten)

Wie kam es zu solchen Zwangsgedanken?

… ich war jung, unerfahren und überfordert! Meine Kinder hatte ich Tag und Nacht, ohne große Hilfe, Oma und Opa lebten 600 km entfernt.  Wir wohnten in einem neu gebauten Haus, bei dem es noch an allen Ecken fehlte. Und ich war für alles allein verantwortlich, da mein Mann mit seinem anspruchsvollen Job in einer Bank beschäftigt war und abends nur noch entspannen wollte/konnte.

Meine Ehe lief nicht gerade gut und meine Mutter aus München erhöhte bei den täglichen 18 Uhr Telefonaten noch ständig meinen Druck mit gut gemeinten Ratschlägen zu Haushalt, Mann und Kinder. Das war eine tägliche zusätzliche Verunsicherung und das Gefühl es nicht zu schaffen.

Ich arbeitete von morgens um 5:00 Uhr mit dem ersten Schrei des Babys bis abends um 22 Uhr ohne Unterlass und beruhigte auch nachts noch fast stündlich eins der Kinder.

Ich war am Ende meiner Kräfte…

Wie ging es weiter ...

Aus der heutigen Sicht, mit all meinem psychotherapeutischen Wissen, habe ich dann unbewusst Teile der Bernhardt Methode angewandt.

Ich bin grundsätzlich ein zuversichtlicher Mensch und fing ähnlich der 10-Satz-Methode mit 5-Kanal-Technik an, mit Tagträumen über ein besseres Leben an:  

  • Ich träumte von einer perfekten Partnerschaft, bei der der Partner auch mithalf und wir ein glückliches Leben führten, im Urlaub in ein Hotel mit Kinderbetreuung fuhren, was mein Mann grundsätzlich ablehnte
  • Ich wünschte mir so sehr einem Job, der mich ausfüllte und mir Geld und Selbstwert gab, mich unabhängig machte und mich aus dem Familienstrudel rausholte
  • Ich träumte und suchten nach einem Kindergarten, der mir die Kinder abnahm und ich dann endlich durchatmen konnte … endlich mal Zeit für mich um zur Kosmetik zu gehen oder einfach nur zu schlafen
  • Ich sah mich im Tennisverein die Vereinsmeisterschaft gewinnen (auch wenn das utopisch war) und unter Gleichgesinnten Menschen zu sein

Tagträume

Diese Tagträume beamten mich aus meiner Realität und erfüllten sich Stück für Stück. 

Nein, nicht genau wie geträumt, aber ähnlich oder sogar noch besser. Sie sorgten dafür, dass ich unbewusst neue Ziele entwickelte und diese verfolgte:

  • Ich hatte eine Affäre … das hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können und sie war absolut ernüchternd, aber brachte meine Ehe in die Veränderung
  • Ich machte eine Umschulung und bewies mir selbst, dass ich Kinder und Job zugleich schaffen kann
  • Ich suchte mir ein Au-pair, das mich nicht nur unterstützte, sondern auch noch eine zusätzliche positive und temperamentvolle Energie ins Haus brachte.
  • Ich verbrachte sehr viel Zeit im Tennisverein und fand dort neue Freunde und die Kinder hatten dort mit anderen Kindern, Tennis und Schwimmen eine wunderbare Zeit … auch wenn ich nie die Vereinsmeisterin wurde 
  • Nach der Umschulung bekam ich einen Job in einer Software – Firma und machte Softwareschulungen. Ich war ständig unterwegs, mit Kindergarten und Au-Pair ging das perfekt.

Es dauerte seine Zeit, bis ich ganz aus den Zwangsvorstellungen heraus war. Es gab am Anfang noch Zeiten der Angst bei meinen neuen beruflichen Touren, dass ich das Auto nicht auf der Autobahn halten kann und sich riesige Unfälle in meinem Kopf entwickelten. Aber auch das durfte nach und nach mit meiner Lebens-Veränderung gehen.

Bernhardt-Methode bei Zwängen und Zwangsgedanken

Leider kannte ich damals keine Stopp-Techniken und auch nicht die 5-Kanal-Technik, die mich garantiert noch schneller aus meiner angstvollen Zeit gebracht hätte. Auch die vielen anderen Techniken und das Wissen über die Funktion des Gehirns  hätten bestimmt zu einem schnellerem Rückgang meiner Ängste geführt.

Trotzdem hatte ich noch Glück im Unglück. Durch meine „Träumereien“ und Veränderungen blieben mir Zwangshandlungen erspart, die viele Menschen bei Zwangsgedanken als Lösungsstrategie entwickeln, um den erschreckenden Gedanken und Ängsten zu entgehen.

Ich kann nur allen Menschen mit Zwangshandlungen und Zwangsgedanken ermutigen sich Hilfe zu suchen, entweder 

Barbara Cada

Wo stehst du gerade?

Wir besprechen zusammen, wie es weitergehen kann. Ich berate dich, welches Angebot für dich passend ist, bei einem kostenlosen telefonischen Info- und Kennenlerngespräch

(Am besten erreichst du mich werktags von 8 Uhr bis 9:30 Uhr.
Ich rufe dich auch gerne zurück.)

So arbeite ich - du hast die Wahl

Intensivberatung/-therapie nach
der Bernhardt-Methode

    • Alternative zur klassischen Psychotherapie
    • Kurze intensive Hilfe zur Selbsthilfe
    • Der Fokus liegt auf eigenständigen Weiterarbeiten,
    • dadurch schnelle Reduktion von Ängsten und anderen Symptomen.
    • Gezielte Veränderung der negativen/ungünstigen Gehirnprogrammierung
    • Schriftliche Dokumentation der verwendeten Methoden zum Nachlesen
    • Ideal für Menschen mit Vorkenntnissen oder eigenverantwortlicher Umsetzung

Lösungorientierte
Kurzzeit-Psychotherapie

    • Konkrete Lösungen für aktuelle Probleme finden
    • Gezielte Unterstützung bei emotionaler Abhängigkeit, Angststörungen, Burnout uvm.
    • Der Fokus liegt auf zukunftsorientierten Lösungen, Zielen und Stärken und nicht auf der Vergangenheit
    • Vielfältiger Methoden-Mix für sofortige Hilfe und langfristige Veränderung im Denken, Fühlen und Handeln
    • Individuelle Begleitung über einen längeren Zeitraum durch regelmäßige Sitzungen im Rhythmus von 2 Wochen

... oder erst das Buch von Klaus Bernhardt lesen?

Der Angstexperte Klaus Bernhardt stellt die hierzulande gängigen Therapieformen gegen Angst auf den Prüfstand und gleicht sie mit den Erkenntnissen der modernen Hirnforschung ab.

Sein Ergebnis ist ernüchternd: Die meisten dieser Therapieformen sind seit Jahrzehnten veraltet und neurowissenschaftlich nicht mehr haltbar.

Mit seiner Methode stellt er eine völlig neue Art der Angsttherapie vor, die die Verarbeitungsprozesse unseres Gehirns gezielt nutzt, um Angst- und Panikpatienten schnell wieder in ein normales Leben zurückzuführen.

Einer bemerkenswert hohen Zahl seiner Patienten hat er mit diesen Übungen und Techniken bereits nach wenigen Wochen die Rückkehr in ein angstfreies Leben ermöglicht.

Ein Großteil aller Traumata, Neurosen, Phobien und Angststörungen kann in weniger als 10 Sitzungen vollständig aufgelöst werden.« Klaus Bernhardt

Hat Dir der Artikel gefallen? Dann schreib Dich in meine Email- Liste ein. Ich gebe Dir dann Bescheid, wenn ein neuer Artikel erscheint!

(Deine Daten sind bei mir sicher. Versprochen!
Ich gebe sie nicht an Dritte weiter und schicke auch keine ungewollte Werbung.
Datenschutz ist Ehrensache für mich.)

* indicates required