Wir waren gerade in unser neue gebautes Familienhaus eingezogen. Und eines Abends, die Kinder waren endlich im Bett, ich spülte ab und räumte die Küche auf … da lagen sie: die großen scharfen Messer …
„Wenn ich damit meinen Kindern oder mir etwas antun würde…“
Oh Gott, was denke ich denn da?
Die Gedanken schossen mir durch den Kopf. Mich packte die Panik. Ich liebte meine Kinder und ich war auch absolut nicht suizidgefährdet. Aber der Gedanke saß. Bloß nicht weiterdenken. Ich ging ins Wohnzimmer zu meinem Mann, der vor dem Fernseher eingeschlafen war. Aber so gruselige Gedanken konnte ich ihm gar nicht erzählen. Ich konnte mich nicht auf den Fernseher konzentrieren, dauernd hatte ich die Messer vor mir.
Als wir dann beide ins Bett gingen, schlich ich nochmals in die Küche und versteckte die Messer – vor mir selbst.
Irgendwie wurde ich die Zwangsgedanken nicht mehr los. Außerdem kamen neue dazu: neben unserem Bett stand ein grünes schweres Telefon …“ wenn ich nachts damit meinen Mann im Schlaf erschlagen würde?“.
Auch das Telefon verschwand aus dem Schlafzimmer. Auf die Fragen meines Mannes nach Messern und Telefon hatte ich Ausreden. Ich konnte ihm doch diese fürchterlichen Gedanken nicht anvertrauen. Ich hatte Angst und schämte mich unendlich.
Besonders stark waren die Zwangsgedanken abends, wenn ich endlich zur Ruhe kommen konnte oder mein Mann nicht zuhause war.
… ich war jung, unerfahren und überfordert! Meine Kinder hatte ich Tag und Nacht, ohne große Hilfe, Oma und Opa lebten 600 km entfernt. Wir wohnten in einem neu gebauten Haus, bei dem es noch an allen Ecken fehlte. Und ich war für alles allein verantwortlich, da mein Mann mit seinem anspruchsvollen Job in einer Bank beschäftigt war und abends nur noch entspannen wollte/konnte.
Meine Ehe lief nicht gerade gut und meine Mutter aus München erhöhte bei den täglichen 18 Uhr Telefonaten noch ständig meinen Druck mit gut gemeinten Ratschlägen zu Haushalt, Mann und Kinder. Das war eine tägliche zusätzliche Verunsicherung und das Gefühl es nicht zu schaffen.
Ich arbeitete von morgens um 5:00 Uhr mit dem ersten Schrei des Babys bis abends um 22 Uhr ohne Unterlass und beruhigte auch nachts noch fast stündlich eins der Kinder.
Ich war am Ende meiner Kräfte…
Aus der heutigen Sicht, mit all meinem psychotherapeutischen Wissen, habe ich dann unbewusst Teile der Bernhardt Methode angewandt.
Ich bin grundsätzlich ein zuversichtlicher Mensch und fing ähnlich der 10-Satz-Methode mit 5-Kanal-Technik an, mit Tagträumen über ein besseres Leben an:
Diese Tagträume beamten mich aus meiner Realität und erfüllten sich Stück für Stück.
Nein, nicht genau wie geträumt, aber ähnlich oder sogar noch besser. Sie sorgten dafür, dass ich unbewusst neue Ziele entwickelte und diese verfolgte:
Es dauerte seine Zeit, bis ich ganz aus den Zwangsvorstellungen heraus war. Es gab am Anfang noch Zeiten der Angst bei meinen neuen beruflichen Touren, dass ich das Auto nicht auf der Autobahn halten kann und sich riesige Unfälle in meinem Kopf entwickelten. Aber auch das durfte nach und nach mit meiner Lebens-Veränderung gehen.
Leider kannte ich damals keine Stopp-Techniken und auch nicht die 5-Kanal-Technik, die mich garantiert noch schneller aus meiner angstvollen Zeit gebracht hätte. Auch die vielen anderen Techniken und das Wissen über die Funktion des Gehirns hätten bestimmt zu einem schnellerem Rückgang meiner Ängste geführt.
Trotzdem hatte ich noch Glück im Unglück. Durch meine „Träumereien“ und Veränderungen blieben mir Zwangshandlungen erspart, die viele Menschen bei Zwangsgedanken als Lösungsstrategie entwickeln, um den erschreckenden Gedanken und Ängsten zu entgehen.
Ich kann nur allen Menschen mit Zwangshandlungen und Zwangsgedanken ermutigen sich Hilfe zu suchen, entweder
Wir besprechen zusammen, wie es weitergehen kann. Ich berate dich, welches Angebot für dich passend ist, bei einem kostenlosen telefonischen Info- und Kennenlerngespräch
Der Angstexperte Klaus Bernhardt stellt die hierzulande gängigen Therapieformen gegen Angst auf den Prüfstand und gleicht sie mit den Erkenntnissen der modernen Hirnforschung ab.
Sein Ergebnis ist ernüchternd: Die meisten dieser Therapieformen sind seit Jahrzehnten veraltet und neurowissenschaftlich nicht mehr haltbar.
Mit seiner Methode stellt er eine völlig neue Art der Angsttherapie vor, die die Verarbeitungsprozesse unseres Gehirns gezielt nutzt, um Angst- und Panikpatienten schnell wieder in ein normales Leben zurückzuführen.
Einer bemerkenswert hohen Zahl seiner Patienten hat er mit diesen Übungen und Techniken bereits nach wenigen Wochen die Rückkehr in ein angstfreies Leben ermöglicht.
Ein Großteil aller Traumata, Neurosen, Phobien und Angststörungen kann in weniger als 10 Sitzungen vollständig aufgelöst werden.« Klaus Bernhardt