Es muss nichts perfekt sein:
Wenn so viel Familie zusammenkommt und die Erwartungen hoch sind, dann klappt vermutlich das ein oder andere nicht wie geplant (z.B. Zeitplan, Essen und Ablauf)
Mein Tipp: Wenn es holpert, dann bitte doch den ein oder anderen um Hilfe. Zusammen geht es meist leichter, auch wenn dann die Tischdeko nicht wie gewünscht wird. Aber es schafft vielleicht auch ein gewisses Gemeinschaftsgefühl.
Du bist nicht alleine verantwortlich für die Stimmung des Festes.
Das erhoffte Lieblingsgeschenk:
Erwarte nicht unbedingt dein absolutes Lieblingsgeschenk. Vielleicht wurden Deine kleinen Geschenkehinweise nicht richtig oder ganz falsch verstanden.
Das neue Kopftopf – Set (hatte ich letztes Jahr) ist vielleicht erst mal ernüchternd, hat aber vermutlich nicht den Hintergrund dich zu ärgern. Es war bestimmt gut gemeint, um deine neuen gesunden Ernähungspläne zu unterstützen.
Mein Tipp: Erst mal durchatmen, dann lächeln (lässt Deine Stimmung nicht absinken) und nachfragen… Da eröffnet sich doch die ein oder andere Erkenntnis aus der Verbindung.
Die Geschenkeschlacht der Kinder:
Je mehr Geschenke, um so größer die Schlacht!
Lass den Kindern nach der Schlacht ein wenig Luft, den Überblick zu finden. Meistens brauchen Sie wenigstens eine Nacht um alle Möglichkeiten zu realisieren.
Wenn sie sich am Abend noch auf ein Lieblingsgeschenk stürzen, wie schön. Dann müssen die Geschenke von Oma Lore und Onkel Paul einfach noch warten….
Mein Tipp: Bleib relaxed, freue Dich, dass es allen so gut geht, dass so viele Geschenke unterm Baum liegen können.
Die anrückende Verwandtschaft ist wie sie ist:
Erwarte nicht, dass die streitsüchtige Oma und der faule Onkel Jakob heute anders drauf sind, also das ganze restliche Jahr. Das wird sich an diesem heiligen Abend nicht ändern.
Alte Streitthemen werden sich an diesem Abend nicht lösen lassen, also vermeiden oder richtig krachen lassen, dass sie endgültig vom Tisch sind.Das könnte durchaus auch die Luft reinigen.
Mein Tipp: Gehe lieber auf den Beobachterposten und schau mal was sie heute so zu bieten haben und lass Dich nicht aus der Ruhe bringen …
Ehekrisen und andere persönliche Tiefpunkte:
Leider sind persönliche Krisen an so einem Abend meist besonders schrecklich. Wir wollen sie weg haben, nicht einsam sein und steigern uns meist noch richtig hinein in unsere vermeintliche Aussichtslosigkeit.
Mein Tipp: Akzeptiere was ist! Sie ist wie sie ist! Und kein Hineinsteigern wird das jetzt ändern, sondern nur verschlimmern.
Das was wir NICHT haben wollen, das bekommen wir verstärkt. Also gib dem Drama keine zusätzliche Energie.
Also lasse es Dir gut gehen, wie auch immer. Und überlege mal, was das Gute im Schlechten ist. Jede Krise zeigt uns nämlich auf, das es Zeit für Veränderung ist!