Narzisstische Trauma

Narzisstisches Trauma

Wie du alte Muster erkennst und dich befreist

Stell dir vor, du bist in einem Gespräch mit deinem Partner oder einer nahestehenden Person. Plötzlich fühlst du eine Welle der Angst, dein Herz rast, deine Gedanken werden wirr. Oder du reagierst mit Wut oder Rückzug, obwohl du eigentlich nur Frieden suchst. Solche automatischen Reatkionen sind häufig das Ergebnis eines tief sitzenden Traumas – verursacht durch narzisstischen Missbrauchs.

Dieses Trauma hinterlässt nicht nur emotionale Narben, sondern prägt auch dein Verhalten auf unbewusster Ebene. Es ist wie ein alter Code, der auf Autopilot läuft und dich daran hindert frei und authentisch zu leben. Doch es gibt Wege, diese Muster zu erkennen und zu verändern.

Barbara Cada

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Narzisstischer Missbrauch hinterlässt tiefe Spuren

Narzisstische Täter manipulieren ihre Opfer gezielt. Sie provozieren Wut, Angst, Scham und Verzweiflung – Emotionen, die sie ausutzen, um Kontrolle zu gewinnen. Das Opfer reagiert oft unbewusst auf diese Trigger: Es fühlt sich machtlos, klein oder wertlos.

Beispiel:  Lisa war jahrelang in einer Beziehung mit einem narzisstischen Partner. Immer wieder wurde sie kritisiert, herabgesetzt und emotional kontrolliert. Nach der Trennung merkt sie heute, dass sie in Konfliktsituationen automatisch in den Rückzug geht oder sich selbst die Schuld gibt – ohne es bewusst zu wollen. Diese Reaktionen sind tief verankert und laufen auf Autopilot.

 

Die vier Überlebensreaktionen bei narzisstischem Trauma

Unser Gehirn greift bei Bedrohungssituationen auf vier Hauptreaktionen zurück:

  1. Fight (Angriff): Aggressives oder dominantes Verhalten – um sich zu verteidigen
  2. Flight (Flucht): Konflikte meiden, sich zurückziehen, um Schmerz zu vermeiden
  3. Freeze (Erstarrung): Körperliche Starre, Sprachlosigkeit – um nicht weiter verletzt zu werden
  4. Submit (Unterwerfung): Sich selbst aufgeben, Harmonie um jeden Preis – um Konflikte zu entschärfen.

Diese Reaktionen haben uns einst das Überleben gesichert –  doch im Kontext narzisstischer Beziehungen können sie uns  in einem Teufelskreis gefangen halten. 

Warum diese alten Muster uns heute schaden

Wenn diese Reflexe zur Gewohnheit werden, steuern sie unser Verhalten unbewusst – etwa:

  • Konflikte werden vermieden oder eskalieren
  • Selbstzweifel und Schuldgefühle nehmen überhand
  • Beziehungen leiden unter ständiger Unsicherheit
  • Wir bleiben in toxischen Dynammiken gefangen

Der Täter nutzt unsere automatischen Reaktionen gezielt aus:

Er provoziert unsere Emotionen, um Kontrolle zu behalten. Das Opfer gerät so in einen Kreislauf aus Trauma und Manipulation.

Verantwortung übernehmen und Heilung beginnen

Der erste Schritt ist die Erkenntnis: Diese Muster sind nicht dein wahres ICH! Sie sind Überlebensstrategien aus der Vergangenheit – entstanden durch den narzisstischen Missbrauch. Um frei zu werden, musst du lernen: 

  • Deine traumatischen Erinnerungen und Gefühle anzuerkennen
  • Trigger zu erkennen
  • Die Kontrolle über deine Reaktionen zurückzugewinnen. Das bedeutet auch: Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen und aktiv an deiner Heilung zu arbeiten.

Neuroplastizität des Gehirns nutzen: Veränderung ist möglich

Wissenschaftlich belegt ist: Das Gehirn ist plastisch – Neuroplastizität nennt man die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen zu schaffen und alte Muster umzuprogrammieren. Auch im Erwachsenenalter kannst du alte Programmierungen durch bewusste Übungen überschreiben.

Praktische Tipps:

 

  • Beobachte deine Reaktionen in Stresssituationen
  • Frage dich: Welche Muster möchte ich ändern?
  • Überlege dir alternative Verhaltensweisen
  • Übe diese bewusst – am Anfang ungewohnt, später automatisch

Jeder kleine Schritt bringt dich näher an ein Leben ohne automatische Trauma-Reaktionen.

Barbara Cada, Angst und Burnout Praxis

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Posted on 25. Mai 2025 by prenzeline.